DER SAAL DER WALE

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Die Barten bestehen aus dreieckigen Hornplatten, die aus Keratin, dem gleichen Stoff wie Nägel, aufgebaut sind. Diese Platten stehen dicht nebeneinander im Maul und dienen dem Herausfiltern von Beutetieren aus dem Meerwasser. Je nach Walart hat das Tier zwischen 200 und 400 Barten, die von den beiden Oberkieferhälften herabhängen.

Nur elf der 83 Walarten der Welt haben Barten. Beim Grönlandwal können die Barten bis zu 4 m lang werden, aber bei den meisten anderen Arten sind sie deutlich kürzer.

In ihrem natürlichen Zustand sind die Barten fast weich und sind an sehr elastischem Zahnfleisch befestigt. Auf der Innenseite sind sie haar- oder borstenähnlich ausgefranst. Da die Barten dicht nebeneinander stehen, bilden diese Borsten eine treppenähnliche Oberfläche, mit der die Bartenwale in der Lage sind, Nahrung aus dem Meerwasser zu filtern.

Die Furchenwale fangen ihr Futter, indem sie groβe Mengen Wasser in ihr Maul einströmen lassen.

Durch den besonderen Aufbau des Kiefergelenkes sind sie in der Lage, ihr Maul soweit zu öffnen, dass der Unterkiefer beinahe im rechten Winkel zum Oberkiefer steht. Das Wasser strömt unter die Zunge, so dass diese sackähnlich in den Bereich des Rachens gedrückt wird und den Bauchsack (cavum ventrale).

Durch das Schlieβen des Mauls, lässt der Druck des Wassers nach. Die gedehnten Furchen im Kehlbereich ziehen sich wieder zusammen, Wasser und Beutetiere werden im Maul nach oben gedrückt, wo alles dann durch die Barten gefiltert wird. Wenn sich kein Wasser mehr im Maul befindet, erhält die Zunge wieder ihre normale Form. Mit der Zunge reinigt der Wal die Barten, so dass er die darin hängengebliebenen Beutetiere schlucken kann. 

Die Glattwale haben eine andere Technik. Ihnen fehlen Barten im vorderen Teil des Mauls, so dass sie dort eine Öffnung haben. Wenn sie mit offenem Maul durch futterreiches Wasser schwimmen, strömt das Wasser durch den vorderen Bereich ein und an der Seite wieder hinaus, wo es durch die Barten gefiltert wird. Allmählich sammeln sich die Beutetiere an der Filterfläche an, die der Wal mit der Zunge reinigt, um seine Beute schlucken zu können.

Die Zahnwale finden ihre Beute mit Hilfe von Echolokation. Die Tiere senden aus ihrem Nasenloch hochfrequente Laute durch einen groβen, linsenförmigen Fettbeutel (die sogenannte Melone) in der Stirn aus. Die Schallwellen werden von Beutetieren reflektiert und über mit Öl gefüllten Kanälen in den Unterkiefern im Mittelohr wieder aufgefangen.

 

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